Kochen und Essen 2011

vom 16. - 24. Juli 2011, Brühlsche Terasse 1, tägl. 11 bis 18 Uhr, HfBK Dresden
 
Das Essen




8 Tage lang richten Studenten und Professoren jeweils 80 Speisen an und servieren sie.

Von den am Vormittag beginnenden Vorbereitungen, über das Kochen, bis zum Tausch der Gerichte gegen ein Spendengeld, findet die gesamte Arbeit, für alle einsehbar, um die Theke, in der Mitte des Raumes, statt. Besucher die im „Ei“ sitzen, können so das Kochen mitverfolgen, wie auch die Köche ihrerseits, beim Anrichten der Speisen, die Verspeisenden im Sinn haben.



Durch die hohe Aufmerksamkeit in der Essenszubereitung und die kritisch und mit Freude ausgewählte Ausstattung, wollen wir Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Tätigkeiten erzeugen, die nach unserer Meinung ein Boden für gute Gespräche sind.

Wir möchten soweit als möglich frische, biologisch angebaute Produkte von regionalen Herstellern anbieten, denn hier können wir uns einer ökologisch nachhaltigen Anbauweise und einer guten Qualität sicher sein. Das Gemüse, Brot, Milchprodukte und Kräuter beziehen wir dafür von dem Hof Mahlitzsch, dem Hofgut Pulsitz und dem Gut Gamig e.V. . Für die Getränke, wie Limonade, Wein und Sekt sind wir mit ausgewählten Anbietern in Verhandlungen. Wir können hierbei sicher sagen, dass wir den fair gehandelten und beliebten Kaffee der PHOENIX-Kaffeerösterei aus Dresden wieder bekommen, und aufgrund der enthusiastischen Unterstützung der Rösterei zu einem guten Preis anbieten können. Ab dem Nachmittag wird es zum Kaffee auch Kuchen geben.







Der Ort



Das Kochen und Essen findet wieder im „Ei“ vor dem Oktogon statt, das durchgängig hell ist und eine tolle Lage hat. Die Tische sind mit weißen Tischdecken gedeckt und über die Treppe zum Innnenhof verteilt.

Das „Ei“ ist der zentrale Knotenpunkt der Jahres- und Diplomausstellung: Hier treffen sich Diplomanden mit deren Familien und Professoren nach der Diplomprüfung und es finden sich Besucher wie auch Studenten während des Rundgangs durch die Jahresausstellung ein.

Wir wollen die Lebensqualität während der Jahresausstellung erhöhen und damit die Grundlage dafür geben, dass jede gezeigte Arbeit bewusster und wohlwollender angeschaut wird. Wir sind der Meinung, dass mit einem dunklen und kantinenhaft-tristen Ort, der einfühlungslos und rein pragmatisch eingerichtet ist, diese Grundlage fehlt.


Text: Peter Krüger, Johanna Schwab, 2011. Fotos: Katharina Schrull, 2011.